Rezensionen

Jochen Arlt (Juror, Preis der Dtsch. Schallplattenkritik):

“TAGEBUCHt: Höchst kreativ und innovativ, magisch verwurzelt im “CAN”-Humus, obgleich Texte deutschsprachig”

Rezension im Folker, Januar 2013:

Loops, eine fräsende Gitarre, vorwärts treibende Beats und eine glasklare Stimme, die Gedankenblitze ins All wirft. So etwas sprengt das Raster einer Zeitschrift für Folk, Lied und Weltmusik. Vielleicht aber auch nicht. Handgemachte Musik fängt bei Andreas Albrecht nicht erst bei der Musik an. In aufwendiger Handarbeit hat er für jede CD zwei Pressholzplättchen zusammengefügt, einzeln bemalt und nummeriert. Neuartig, anders, etwas unfertig schaut sie aus, die Verpackung. Genauso tönt die Musik: roh, stark, laut, zart, zerbrechlich minimal. Wer ist der Mann, der Fragen stellt wie: „Wer ist Maus, wer ist Forscher?“ In der Tagebucht legt Andreas Albrecht Gefühle offen. Er schreibt nieder, was er sieht, reiht Gedanken an Gedanken, fügt zusammen, was – nicht – zusammengehört, dadaistisch, liebevoll, böse. Er gibt viel preis – und am Ende weiß man wenig über ihn. Nähere Hinweise vermittelt Albrechts Bildprojekt „Tagebucht“. Dabei entstanden 366 Bilder, jeden Tag eines. Gewissermaßen ein Art-Brut-Gesamtkunstwerk, das die Neugierde weckt. Ein Blick auf Albrechts Website lohnt sich. Anspieltipp: „Werkzeug der Maschine“ – hypnotisch. (Martin Steiner)

Konzertkritik von Manuel Weber in den Kieler Nachrichten, Januar2013

CD Besprechung im Deutschlandradio, Dezember 2012:

….Albrecht gibt in seinen neun neuen Songs das Lebensgefühl der hektischen Metropole wieder, in der sich der Einzelne der Hektik der Stadt entgegenstellt und versuchen muss, mit seinen Bedürfnissen nicht unter die Räder zu kommen…. (Deutschlandradio Kultur, CD Besprechung zu TAGEBUCHt, Dez. 2012)

CD Besprechung „Melodie & Rhythmus“, November 2012 von Henning Richter:

… Der Berliner ist Spezialist für den Zeitgeist, …

… Im Zentrum der neun Lieder stehen seine Texte und Stimme, umrankt von sparsam eingesetzten Instrumenten. …

… So entsteht ein kaleidoskopartiger Blick eines Bohemien auf das Berliner Leben im Jahr 2012. …

Die Zitty bewertet mit „ziemlich gut“ (3 von 4 Punkten) und schreibt:

„……versteckt sich ein Liedermacher, der seine Gitarre auch gern mal gemein verzerrt ausbrechen lässt. Ganz so wie die Worte, die keine Angst haben wehzutun. Da ist einer kompromisslos zu sich und den anderen….“ (Dez 2012)